Der Fachvortrag des Burgenforschers Dr. Joachim Zeune erläutert die Situation der Burg Ehrenberg zur Zeit der Bauernkriege um 1525.
Als sich die Allgäuer Bauern 1525 gewaltsam vor allem gegen die geistliche, aber auch die weltliche Obrigkeit empörten, entlud sich ihr Zorn nicht nur an Personen, sondern auch an deren baulichen Herrschaftszeichen wie Klöstern, Kirchen und Burgen. Vor allem letztere galten ihnen als ein Symbol für Unterdrückung und Ausbeutung, befanden sich doch viele von ihnen als Pflegamtssitze im Besitz des Fürststifts Kempten oder des Bistums Augsburg. Fast 25 Burgen wurden damals von den Bauern geplündert, beschädigt oder sogar niedergebrannt, während nur eine Handvoll Burgen ihnen widerstand.
Im Außerfern konnte ein sich abzeichnender gemeinsamer Aufstand der Außerferner Bauern mit Allgäuer Unterstützung nach ersten Ausschreitungen durch eine Kombination aus Verhandlungen und Drohungen gerade noch abgewendet werden. Dennoch ist die Überlegung spannend, wie ein Sturm der Bauern auf Ehrenberg verlaufen wäre, welche Befestigungen sie vorgefunden hätten und wie wehrhaft diese tatsächlich waren.
In der Bretterkapelle der Ehrenberger Klause
Mit Anmeldung bei: Burgenwelt Ehrenberg – 043 5672 62007 oder info@ehrenberg.at
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